Unterbauchschmerzen Reizdarm

Oftmals kann man gar nicht so genau sagen, was oder wie es einem wehtut …

Und ist alles abgeklärt, per Untersuchungen und Ultraschall (Sonographie) und Blutwerten, womöglich mit CT und MRT (Kernspin), beim Hausarzt, beim Chirurgen, beim Orthopäden, bei der Gynäkologin, beim Internisten und wo noch überall, und liess sich nichts finden, was für die Schmerzen verantwortlich wäre, und die Schmerzen sind trotzdem da – dann bekommt man zu hören: „damit müssen Sie leben“, „da kann Ihnen keiner helfen“, oder vielleicht auch „das ist psychosomatisch“.

Oder vielleicht noch schlimmer, es wird eine Diagnose gestellt, die irgendwie auch mit Bauchschmerzen zu tun hat, von Reizdarm bis Leaky-Gut-Syndrom, Verwachsungen oder Laktoseintoleranz, vielleicht Histaminunverträglichkeit oder Fibromyalgie. Sogar die Kohlensäure aus der Limonade oder dem Sprudelwasser soll solche Probleme verursachen können.

Und dann läßt man ein Nahrungsmittel nach dem anderen weg, dieses enthält Fructose, jenes Histamin, am Ende ernährt man sich von Reis und Kartoffeln und trotzdem sind die Beschwerden noch da.

Eigentlich müsste der jeweilige Arzt Ihnen sagen „Ich kann Ihnen nicht weiterhelfen“.

Zwar wäre es vielleicht erleichternd, endlich zu wissen, woran es liegt, denn dann könnte man etwas tun.

Aber seien Sie eher froh, wenn nichts gefunden wird, denn dann ist kein Schaden an einem Organ festzustellen und dann werden keine unnötigen Eingriffe durchgeführt oder unnötigen Medikamente verordnet.

Und auch dann können Sie etwas tun.

Die Ursache liegt dann eben in einer nicht sichtbaren oder nicht mit den üblichen Mitteln darstellbaren Funktionsstörung eines oder mehrerer Organe im Bauch – aber sehr wohl in einer Störung in diesem Bereich, denn sonst würden Sie ja keine Schmerzen empfinden.

Manchmal auch  einer Störung in einem anderen Bereich, deren Folgen sich aber eben im Magen-Bauch-Bereich zeigen.

Und wenn Sie ein unangenehmes oder sogar schmerzhaftes Gefühl wahrnehmen, dann ist es zunächst einmal da, egal ob eine Ursache darstellbar ist oder nicht.

Manchmal ist es wie bei Kindern, die alles Unwohlsein als Bauchschmerz ausdrücken, denn es gibt viele Ursachen für Schmerzen und vor allem für Bauchschmerzen.

Die Forschung der letzten Jahreszeit zeigt nun, dass unser Magen-Darm-Bereich eine riesige Zahl an Nervenzellen besitzt, mehr noch als im Gehirn, man nennt es das Darmhirn.

Das was man bisher als Bauchgefühl abgetan hat, gibt es tatsächlich.

Und es hat tatsächlich viel mit Gefühlen und Emotionen zu tun, sowohl mit dem was wir empfinden, aber beispielsweise auch mit dem, wie wir eine Situation einschätzen.

Wer kennt es nicht, dass man einen Raum betritt und schon gleich ein Gefühl dafür hat, wie die Stimmung der Menschen dort ist?

Und dann reagieren unsere inneren Organe auch auf Spannungszustände der Muskulatur, die Anspannung im Rücken kann sich in der Anspannung im Magen oder im Darm wiederfinden.

Aber auch umgekehrt, die Lockerung der Muskulatur hilft Magen und Darm.

Manche Menschen kennen das, wenn sie entspannen, fängt plötzlich der Bauch an zu gluckern.

Manchmal kann man die Anspannung als Verkrampfung oder sogar Schmerz der Muskeln spüren. Nimmt man das wahr, versucht man durch loslassen oder lockern der Muskeln Abhilfe zu schaffen.

Im Bauch fällt es jedoch schwer, die Stelle zu finden, wo zum Beispiel die Spannung Probleme macht.

Was können Sie tun?

Einen Weg finden, wie Sie zuverlässig und verlässlich in einen Bewußtseinszustand kommen, körperlich und emotional, in dem der Körper, das Denken und das Fühlen so entspannt und gelöst sind, dass die notwendigen Abläufe in allen Organen und Geweben wie von alleine ablaufen und keine Blockaden oder Verkrampfungen zu Problemen führen.

Dazu lernen Sie Entspannungstechniken und Selbsthypnose.