KONZEPT Hypnose & TCM

Ein „ganzheitlicher Ansatz“ auf der Suche nach Lösungen für Probleme oder zur Linderung von Beschwerden – sollte alle Aspekte des Menschen berücksichtigen, sowohl Geist oder Seele, den Körper, die Ebene der Gefühle, die Beziehungen zu anderen, seine Umwelt und das vielfältige Wechselspiel dieser Elemente untereinander.

Das ist meine Vorstellung der Behandlung, aber auch der Prävention, der Vorsorge. Vor 25 Jahren kam ich in Kontakt mit der Chinesischen Medizin in Form der Akupunktur. Zunächst sehr skeptisch, konnte mich jedoch eine Kollegin überzeugen, dass da etwas wirken müsse, denn im Kreissaal des Ulmer Krankenhauses schaffte sie es mit Hilfe der chinesischen Medizin, dass die Kinder sich aus der Beckenend- oder Steißlage in die gewünschte Schädellage drehten.

Nach meiner Ausbildung in Akupunktur folgte dann die Ausweitung auf die gesamte Traditionelle Chinesische Medizin (TCM). Dies umfasste die Kräutertherapie, diagnostische Verfahren (Puls- und Zungendiagnostik) und Ernährungslehre, das Schröpfen und noch einiges mehr. 2009 baute ich die TCM-Abulanz im Klinikum Ludwigsburg auf und begann mit der Behandlung von Patientinnen und Patienten. Vieles gelang, die Behandlungen waren erfolgreich. Doch dann stieß ich in der Behandlung mancher Beschwerden an Grenzen. Manches ließ sich sehr gut behandeln, bei manchen Problemen ging jedoch nichts voran … Der Ausweg war, den Teil des Menschen stärker zu berücksichtigen, der in der TCM nicht so deutlich im Vordergrund steht: den Geist oder die Seele. Denn mentale Anspannung oder seelische Konflikte haben manchmal das Potential, für massive Blockaden zu sorgen, die mit der chinesischen Medizin alleine auf Dauer nicht gelöst werden können. Fündig wurde ich in der Zusatzweiterbildung der „fachgebundene Psychotherapie“, deren Ziel es ist, eine psychotherapeutische Sicht in der Diagnostik und Therapie psychischer und psychosomatischer Störungen und Probleme zu erlernen. Dies verband ich mit der chinesischen Medizin.

So half mir das erworbene Wissen in den Behandlungen, zu erkennen, wenn zusätzliche Störungen den Fortschritt der Behandlung verhinderten. Doch nach einiger Zeit stockten wieder manche Behandlungen. An bestimmte Probleme war einfach nicht heranzukommen. Wieder kam mir eine Kollegin zu Hilfe: Sie berichtete von einem Seminar über Hypnose und Hypnotherapie, das sie besucht hatte. Das war ein ganz neuer und gänzlich anderer Zugang! Wieder einmal skeptisch probierte ich es an mir selbst aus (indem ich zu ärztlichen Kolleg*innen ging und mich hypnotisieren – also in Trance versetzen – ließ) und war von der Wirkung begeistert. Also folgte die nächste Fortbildung: medizinische oder ärztliche Hypnose.

Nun war es rund, alle Behandlungsverfahren passen zueinander und ergänzen sich wunderbar. Jetzt habe ich tatsächlich die Möglichkeit und das Handwerkszeug, alle Aspekte des Menschen zu behandeln, auf allen Ebenen: körperlich, geistig, seelisch und aus den verschiedenen Therapieansätzen jeweils das nutzen zu können, was notwendig und hilfreich ist.

Und nicht zuletzt ist es nun möglich, Sie auch vorsorgend zu behandeln – mit Ihnen gemeinsam zu erkennen, wenn der Körper oder der Geist Warnsignale schickt, diese nicht zu ignorieren sondern zu lernen auf sich zu achten und für sich zu sorgen.

Daher verbindet das Hohenecker Institut nicht nur verschiedene Behandlungsverfahren, sondern gibt auch in Seminaren und Vorträgen Ratschläge und zeigt Vorsorgemöglichkeiten auf.